Nur noch Tabak in 25g Packungen kaufen ?
Es darf nur noch in 20g Verpackungen hergestellt und in den Geschäften vertrieben werden. Das heißt, jeder einzelne Konsument kann nur noch bis zu maximal 25 Gramm in einer Packung erwerben (In den Shisha Shops). Dennoch darf man das nicht mit dem Konsum in der Shisha Bar vergleichen. Denn dort ist es schon immer verboten gewesen, Tabak offenliegend zu verkaufen. Die aktuelle Gesetzeslage schreibt sogar vor, dass in den Shisha Bars die entsprechende erworbene Menge abgepackt und mit einem Steuersiegel verkauft wird.
Kommen wir aber zum eigentlichen Punkt: Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf mit einer Begründung vorgelegt, mit dem Ziel die Tabaksteuern im gesamten Markt zu erhöhen. Sogar die E-Zigaretten sollen, auch wenn Sie keinen Nikotin enthalten, mit einbezogen werden. Ganz stark betroffen ist aber der Wasserpfeifentabak. Hier soll pro Kilo ein Aufschlag von 15 € darauf kommen ab dem 01.07.2022. Stufenweise bis 2026, soll dieser auf 23 € je Kilogramm erhöht werden. Somit sind aber auch Heat-not-Burn Produkte wie E-Zigaretten von der Verabschiedung des Gesetzes betroffen und somit auch in der Zukunft steuerpflichtig.
Wenn wir mal von den Steuern absehen, ist es nicht nur ein Steuerliches und finanzielles Problem, sondern auch ein Problem für die Umwelt. Nicht nur das die Hersteller nun komplett umrüsten müssen und die Abfertigung nun speziell umbauen müssen, sondern wird nun auch mehr Verpackungsmaterial benötigt für die kleineren Mengen an Tabakportionen. Denn es gibt zu der hauptsächlichen Verpackung auch eine extra Abdichtung für den Tabak. Dadurch entsteht nicht nur mehr Abfall, sondern die Kosten überall steigen für den Hersteller und den Verbraucher im Nachhinein. Dies ist sogar von der Steuer unabhängig.
Jetzt stellt man sich die Fragen:
-Wie weit soll das gehen?
-Was kann man dagegen ruhen und wie kann man sich als Händler oder sogar der Hersteller da zurechtfinden ?
Leider liegt die Verantwortung der Verpackung und Umverpackung beim Hersteller selber. Dieser muss sich an die Richtlinien halten. Was zukünftig eine attraktiver Option wäre, ist der internationale Import und die Produktion im Ausland von dem Pfeifentabak. Um diesem Gesetz eventuell irgendwie zu umgehen und weiterhin in größeren Mengen produzieren zu können.
Die Absicht war nicht nur die Gesundheit, hinter dem Tabakmodernisierungsgesetz, sondern auch das Schwächen des Schwarzmarktes. Der Einwand in den Schwarzmarkt, war das Schlüssel gebende Argument und wurde vor dem Argument, das es der Umwelt schadet, gestellt und wurde ebenso mit der Begründung: „Wir können den Umweltaspekt nicht berücksichtigen, die Firmen sind alle selbst dafür Verantwortlich die Gesetze einzuhalten und dementsprechend auch die Einhaltung durchzusetzen.
Fazit:
- Die Tabaksteuer erhöht sich auf bis zu 23 € je Kilogramm auf den Wasserpfeifentabak
- Der Tabak darf wahrscheinlich nur noch in 20g Päckchen (Die Menge könnte sich bis dahin verändern) verkauft und hergestellt werden ab dem 01.07.2022
- Hersteller und Shops, werden sich mehr Arbeit und mehr Bürokratie stellen müssen
- Tabakreform wurde verabschiedet und ist somit so gut wie durchgesetzt
Die genaue Menge die man nur noch in Geschäften in der Zukunft erwerben kann bleibt offen bis zum offiziellen Datum weshalb wir weiterhin versuchen werden euch immer auf den neusten Stand zu halten. Um selber auch immer mitzubekommen, wann ein Block oder ein neuer Beitrag vorhanden ist, kannst du den Newsletter abonnieren um die Informationen ganz Bequem einfach auf dein Handy oder Computer zu bekommen.